

Fadenmaterial aus Poly-L-Milchsäure wird seit vielen Jahren unter anderem in der plastisch-ästhetischen Chirurgie eingesetzt.Bei der neuartigen Technik des Fadenliftings mit Silhouette Soft wurden diese Fäden mit kleinen Kegeln, die wie Perlen aufgefädelt und verknotet sind, versehen. Mit dieser Technik können wir die Kontur an Wange und Kinn natürlich „liften“. Die verwendeten Fäden aus Poly-L-Milchsäure werden im Laufe von 18-24 Monaten resorbiert. In dieser Zeit stimuliert das Material im Gewebe die Kollagenneogenese. Durch die Unterstützung des Bindegewebes kann ein Straffungs- und Regenerationseffekt der Haut erzielt werden.
Im Vorfeld führen wir mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch über diese Methode und prüfen, ob Sie ein geeigneter Patient für das Fadenliftig sind. Insbesondere das Mittelgesicht und die untere Kieferpartie eignen sich sehr gut für eine Straffung mittels Fadenlift. Bei sehr dünner Haut mit mangelndem Fettgewebe sollte das Verfahren nicht angewendet werden.
Das Fadenlifting kann in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Nach sorgfältiger Desinfektion der zu behandelnden Region erfolgt die Injektion eines Lokalanästhetikums mit einer feinen Nadel. Anschließend werden die Fäden unter sterilen Bedingungen in das subkutane Gewebe eingeführt und mittels einer speziellen Hohlnadel im Gewebe vorgeschoben. Die winzigen Einstichstellen sind nach wenigen Tagen nicht mehr sichtbar. Um das Ergebnis nicht zu beinträchtigen, sollten in den ersten Tagen Gesichtsbehandlungen oder Massagen vermieden werden. Auch sportliche Betätigung, Saunabesuche und starke Sonneneinstrahlung können den raschen Heilungsverlauf beeinträchtigen. Kleine Schwellungen oder Blutergüsse sowie mögliche Fältchen an den Stellen, an denen das Gewebe gerafft wurde, verschwinden nach wenigen Tagen. Der volle Effekt wird nach 3-6 Wochen sichtbar. Bei Bedarf kann die Behandlung noch durch Injektionen von Botulinumtoxin oder Hyaluronsäure ergänzt werden.