

Die Injektions-Lipolyse, die sogenannte „Fett-weg-Spritze“, ist in der Lage, kleine unproportionale Fettpolster, die weder durch Ernährungsumstellung noch durch gezielte sportliche Betätigung zu reduzieren sind, abzuschmelzen und zu verstoffwechseln. Bei der zu injizierenden Substanz handelt es sich um Phosphatidylcholin (PPC), ein Naturpräparat, das aus der Sojabohne gewonnen wird. Der Wirkstoff wird in gleicher Zusammensetzung im Körper produziert und erfüllt dort Aufgaben im Fettstoffwechsel.
Nach Einwirken einer lokal anästhesierenden Creme wird die Substanz mit feinsten Nadeln direkt in das Fettgewebe der betroffenen Region injiziert. Es kommt dort gezielt zur „Einschmelzung“ der Fettzellen. Das verflüssigte Fett wird durch fettbindende Eiweiße und über die Gallenflüssigkeit abtransportiert und durch den Darm ausgeschieden. Gleichzeitig stellt sich eine Straffung der Hautoberfläche ein. Es sind in der Regel 3-4 Behandlungen im Abstand von 8 Wochen notwendig, um die Therapie erfolgreich abzuschließen. Für eine Therapie mit der „Fett-weg-Spritze“ eignen sich besonders gut folgende Regionen: „Hängebäckchen“ und Doppelkinn im Gesichtsbereich sowie Fettpolster an Hüften, Ober- und Unterbauch . Des Weiteren können gutartige Fettgewebsgeschwülste (Lipome) mit der Injektions-Lipolyse „aufgelöst“ und dadurch ein operativer Eingriff vermieden werden.
Nach den Behandlungen treten vorübergehende Rötungen, Schwellungen und eine leichte Druckempfindlichkeit im Behandlungsareal auf, die meist nach ca. 1 Woche wieder abgeklungen sind. Für den Erfolg der Behandlung ist es erforderlich, dass ein ausführliches ärztliches Aufklärungsgespräch erfolgt, in dem die Möglichkeiten der Methode insbesondere im Vergleich zur Fettabsaugung abgewogen werden. Die Injektions-Lipolyse ist als Therapie bisher kein zugelassenes Verfahren. In vielen tausend Behandlungen weltweit kam es aber bei Durchführung der Methode zu keiner ernsthaften Komplikation. Der Lipolyse-Report 2015 mit statistischen Daten einer Befragung der Mitglieder des NETZWERK-Lipolyse zeigt ebenfalls ein geringes Risikoprofil und eine hohe Patientenzufriedenheit mit den Behandlungsergebnissen. Das Medikament wird seit vielen Jahren als Leberschutzpräparat und zur Verhinderung von Fettembolien in die Vene gespritzt.
Diese Injektionslipolyse wird bei uns von den im NETZWERK-Lipolyse speziell zertifizierten Ärzten Dr. Michael Padeken, Hannes Brackhahn, Sarah Meyenburg und Nadine Addicks fachkundig durchgeführt.